Einstieg

2027 findet in Stuttgart und der Region eine Internationale Bauausstellung statt. Die IBA’27 StadtRegion Stuttgart wird mit konkreten Beispielen zeigen, wie ein gutes Zusammenleben in Zukunft aussehen kann. 

Die „Neue Mitte“ der Leonhardsvorstadt wird eines dieser Beispiele sein, denn sie ist zum IBA’27-Projekt ernannt worden. Entstehen soll ein aus dem Quartier heraus entwickelter gemeinwohlorientierter, nachhaltiger, inklusiver und zukunftsfähiger Stadtbaustein. Miteinander Mittendrin.

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Aktuelles




22.12.2021: Das Planspiel ist mit der Beendigung der Nachspielzeit im September 2021 abgeschlossen worden. Mit dem Strategieplan und dem Positionspapier der Expert•innenphase liegen nun die Ergebnisse zum Download vor.

Zwischen August und Dezember 2020 wurde mit Interessierten durchgespielt, wie die Leonhardsvorstadt werden könnte. Die Ergebnisse dieses Planspiels, der gemeinsamen Diskussionen und Ihre Ideen wurden in einem Dokument zusammengefasst. Während der Nachspielzeit wurde bis September 2021 auf Basis räumlicher und programmatischer Szenarien im Dialog mit der Öffentlichkeit, externen Experten, der Verwaltung und der Politik ein Strategieplan samt städtebaulichen Gerüst zur Entwicklung der “Neuen Mitte” der Leonhardsvorstadt entwickelt.

Alle Ergebnisse des Planspiels stehen Sie hier zum Download bereit.
 




08.10.2021: Vorbereitung eines Konzeptverfahrens zur Vergabe von Bauflächen auf dem Baufeld Neue Mitte.

Im nächsten Schritt werden in 2022 in einem Konzeptverfahren Konsortien für die Projektrealisierung gesucht. Konzeptverfahren bieten die Chance zur Realisierung neuartiger und standortgerechter Nutzungskonzepte. Bewerben können sich Konsortien aus verschiedensten Akteur•innen mit bestmöglichen Konzepten zur Umsetzung der in der Beteiligung entwickelten Ziele, eine „Neue Mitte“, Ort des Gemeinwohls, nachhaltig, inklusiv und zukunftsfähig. Das Verfahren wird damit zum „Wettbewerb der Ideen“. Für diese Konsortien braucht es erfahrene und zugleich innovative Projektentwickler•innen, versierte Wohnbauexpert•innen sowie kreative Bauwillige und gemeinwohlorientierte Organisationen, die sich zutrauen, eine solche Aufgabe anzugehen und bereit sind, mit Akteur•innen vor Ort zu agieren und Experimente zu wagen. Es können sich auch Akteur•innen und Einzelgruppen melden, die sich erst später zu Konsortien zusammenschließen. Derzeit wird die Beschlussvorlage für den Gemeinderat vorbereitet, um damit die nötigen Vorbereitungen für das Konzeptverfahren abzuschließen.

Näheres zum geplanten Konzeptverfahren erfahren Sie hier




September 2021: Entwicklung weiterer Bausteine in der Leonhardsvorstadt

Das Planspiel Leonhardsvorstadt hat sich intensiv mit der städtebaulichen Zukunft der gesamten Leonhardsvorstadt beschäftigt. Inhalte und Ergebnisse sind auch in die Entwicklung des Projekts „Neue Quartierskante“ an Stelle des heutigen Breuninger-Parkhauses eingeflossen. Hier sind das Haus für Film und Medien und ein Smart Mobility Hub in der planerischen Entwicklung. Gleichzeitig werden erste Schritte im Hinblick auf eine Umgestaltung des öffentlichen Raums und des Straßenraums der B14 unternommen. Ziel ist es, die Anbindung des Quartiers an die City zu stärken, Aufenthaltsqualitäten im öffentlichen Raum zu verbessern und ein attraktives Nutzungsangebot nicht nur für die Bewohner•innen des Quartiers, sondern auch für Besucher•innen zu schaffen.

Hintergrund

Das Bohnenviertel und das Leonhardsviertel sind zusammen das älteste Stadterweiterungsgebiet Stuttgarts mit einem großen Anteil an historischer Bausubstanz. Die Landeshauptstadt Stuttgart entwickelt in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) in mehreren Teilprojekten dieses innerstädtische Gebiet, die Leonhardsvorstadt, deshalb stehen viele Veränderungen an.

Auf dem Baufeld des Breuninger-Parkhauses entsteht ein zukunftsgerichteter “Smart Mobility Hub” und angrenzend an den Leonhardsplatz das neue “Haus für Film und Medien Stuttgart”. Mit dem IBA’27-Projekt „Neue Mitte Leonhardsvorstadt“ auf dem heutigen Areal des Züblin‐Parkhauses sollen beide Teilviertel wieder zu einem Quartier zusammengeführt werden. Entstehen soll eine zukunftsfähige und vielfältige Quartiersmitte mit sozialer Infrastruktur, Sport‐ und Freizeitangeboten, Gewerbe und Wohnen. 

Vom Sommer 2020 bis ins Frühjahr 2021 fand dazu ein umfangreicher Bürger•innenbeteiligungsprozess statt, aus dem Projektideen für die künftige Entwicklung hervorgingen. Im Fokus steht eine gemeinwohlorientierte und nachhaltige Entwicklung „aus dem Stadtquartier heraus“. Die Stadt Stuttgart hat sich als Initiatorin der örtlichen Entwicklung zum Ziel gesetzt, alle Interessierten und von der Entwicklung Betroffenen fortlaufend zu beteiligen. 

Mit dem Abschluss des Planspiels wurde bereits ein wichtiger Meilenstein für das Gemeinwohl und eine nachhaltige Entwicklung des Viertels erreicht. Für den kommenden Planungs- und Entwicklungsprozess sollen weitere Formate zur Einbeziehung aller Interessierten und Betroffenen aufgesetzt werden.

Mehr zur Leonhardsvorstadt, den einzelnen Projektbausteinen sowie dem gesamten Entwicklungsprozess erfahren Sie hier