Hintergrund

Zum Jahreswechsel 2023/24 endet der Pachtvertrag zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Betreiber des Züblin-Parkhauses. Dann kann dieser zentrale Ort zwischen den beiden Teilvierteln der Leonhardsvorstadt neu bebaut werden.

Geplant ist, dass die dort entstehenden Bauvorhaben durch Konsortien entwickelt werden, die sich in einem Konzeptverfahren auf die Bauflächen mit ihren Ideen bewerben. 

Die im Planspiel erarbeiteten Entwicklungsziele bilden die Kriterien zur Beurteilung der einzureichenden Vorschläge im Rahmen des Konzeptverfahrens. Im Anschluss an die Flächenvergabe soll in einem innovativen Architekturverfahren die bauliche Entwicklung durch das Konsortium oder die Konsortien vorangetrieben werden.

Baufeld „Neue Mitte“

Bauliche Szenarien

Bei der Ausarbeitung der baulichen Szenarien im Rahmen des Planspiels wurden vielfältige Überlegungen und Fragestellungen berücksichtigt. Dabei wurden zwei plausible Szenarien identifiziert: Der Abriss des Parkhauses und eine darauffolgende Neubebauung des Grundstücks oder alternativ die Nachnutzung und Weiterentwicklung der jetzigen Gebäudestruktur des Parkhauses hin zu einem vielfältigen und lebendigen Stadtbaustein. An- und Erweiterungsbauten im Falle des Erhalts der Parkhausstruktur sind möglich.

Ob eine Nachnutzung des Parkhauses jedoch technisch möglich und wirtschaftlich tragfähig ist, wird derzeit ausführlich geprüft. Neueste Erkenntnisse werden hier an dieser Stelle veröffentlicht.

Programmatisches Zielbild

Das während des Planspiels entwickelte, programmatische Zielbild besteht aus einem Nutzungsmix, welcher sich aus den Wünschen aus der Beteiligung und öffentlichen Bedarfen zusammensetzt. Über diese verbindlichen Vorgaben hinaus gibt es noch „Spielräume“, welche es den zu bewerbenden Konsortien erlauben, zusätzliche Nutzungen unterzubringen.

Die genaue Ausformulierung der Programmatik obliegt somit den Konsortien im Rahmen des angestrebten Konzeptverfahrens. Ziel ist eine gemeinwohlorientierte Entwicklung der „Neuen Mitte“.

Planungsunterlagen

Empfehlungen als Ergebnisse aus dem Planspiel, z. B.  detaillierte Informationen zu den städtebaulichen Rahmenparametern und dem programmatischen Zielbild finden Sie im Strategieplan hier und den zugehörigen Erläuterungen sowie dem Positionspapier der eingebundenen Expert•innen. Außerdem finden Sie an dieser Stelle eine Konzeptstudie aus dem Planspiel zur potenziellen Nachnutzung des Züblin-Parkhauses.

Im weiteren Projektverlauf werden hier aktuelle Unterlagen ergänzt.

Aufruf

Interessentenaufruf im Vorfeld des Konzeptverfahrens

Im geplanten Konzeptverfahren können sich Konsortien aus verschiedensten Akteur•innen mit bestmöglichen Konzepten zur Umsetzung der in der Beteiligung entwickelten Ziele melden. Das Verfahren wird damit zum „Wettbewerb der Ideen“. Für diese Konsortien braucht es erfahrene und zugleich innovative Projektentwickler•innen, versierte Wohnbauexpert•innen sowie kreative Bauwillige und gemeinwohlorientierte Organisationen, die sich zutrauen, eine solche Aufgabe anzugehen und bereit sind, mit Akteur•innen vor Ort zu agieren und Experimente zu wagen. Es können sich auch Akteur•innen und Einzelgruppen melden, die sich erst später zu Konsortien zusammenschließen.

Aktuelle Informationen finden Sie zusätzlich direkt auf der Website der Stadt Stuttgart.

https://www.stuttgart.de/leben/stadtentwicklung/iba-2027/interessentenaufruf.php