Zukunft
Leonhards
vorstadt

Ausblick
Geschichte
Sie können die Geschichte als PDF sowie die Bildquellen als PDF herunterladen.
Texte und Fotos sind der Seite www.stadtlexikon-stuttgart.de (Stadtarchiv Stuttgart) entnommen und wurden für die Verwendung geringfügig gekürzt.
Projektbausteine
Leonhardsvorstadt
Das Bohnenviertel und das Leonhardsviertel sind zusammen das älteste Stadterweiterungsgebiet Stuttgarts – ein Ort mit viel Geschichte. Beide Viertel haben sich nach dem Zweiten Weltkrieg unterschiedlich entwickelt.
Im Rahmen der IBA’27 sollen sie wieder zur Leonhardsvorstadt zusammengeführt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die beiden Parkhäuser, die durch Neubauten ersetzt werden sollen. Ein Haus für Film und Medien wird auf der Fläche des Breuninger-Parkhauses entstehen. Und auch das Züblin-Parkhaus kann bald einer der Innenstadt und der Zukunft der Stadt angemessenen Neubebauung weichen. Hier können die beiden Quartiere der Leonhardsvorstadt wieder miteinander verbunden werden, es können neue Wohnungen gebaut, neue Räume für die Gemeinschaft, für das Quartier entstehen.
Zudem soll das Gebiet besser über die mehrspurige Schneise der Hauptstätter Straße mit der Innenstadt verknüpft werden.
Die Entwicklung der Leonhardsvorstadt soll gemeinschaftlich entwickelt, alle Bevölkerungsgruppen in die Neubebauung eingebunden werden. Wie soll die Zukunft der Leonhardsvorstadt aussehen? Was kann zu erfolgreichem Zusammenleben beitragen?
Mehr Informationen bei IBA’27
Öffentlicher Raum
Die öffentlichen Räume – all das, was zwischen den Häusern ist, die Plätze, Straßen, Wege – werden umgestaltet. Als Projekt der IBA’27 wird diese Aufgabe mit besonderer Sorgfalt behandelt: Denn ein gutes Zusammenleben wird nur möglich, wenn die öffentlichen Räume gut gestaltet sind.
Was ist Ihnen dabei wichtig? Weniger Parkplätze, mehr Grün, eine bessere Beleuchtung, andere Stadtmöbel, bessere Spielmöglichkeiten, breitere Bürgersteige …? In der Umfrage können sie Ihre Wünsche verorten und beschreiben. Unser Team wertet Ihre Anregungen aus und fasst sie in einer Studie zusammen, damit sie in den weiteren Planungen berücksichtigt werden können.
Neue Mitte (Züblin-Areal)
2023 endet der Pachtvertrag zwischen Landeshauptstadt Stuttgart und Hüfner Parkservice, Betreiber des Züblin-Parkhauses. Jetzt kann dieser zentrale Ort zwischen den zwei Quartiersteilen neu gedacht – und bald auch neu bebaut werden.
Was soll nach dem Parkhaus kommen? Wer darf hier bauen – und für wen soll hier gebaut werden? Wie soll die Neubebauung aussehen, damit sie gut ins Quartier passt? All diese Fragen wollen wir mit Ihnen gemeinsam beantworten.
Mit dem Städtebau-Simulator können Sie Ihre Ideen in baulichen Varianten selbst ausprobieren.
Hauptstätter Straße
Die Umgestaltung der B14 steht an: Ein städtebaulicher Wettbewerb wird im September 2020 entschieden, danach die Ergebnisse ausgewertet. Zur Vorbereitung dieses Wettbewerbs fand schon bereits ein Beteiligungsverfahren statt, das den Schwerpunkt auf den Straßenraum legte – dies soll nun um Perspektive aus dem Quartier heraus ergänzt werden.
Wie kann die Leonhardsvorstadt über die Hauptstätter Straße hinweg besser mit der Innenstadt verknüpft werden? Wie sollen die Ränder gestaltet, wie genutzt werden? Wo braucht es ebenerdige Überquerungen?
Mehr Informationen bei Stuttgart meine Stadt
Neue Kante: Film- und Medienhaus plus Mobilitätshub (Breuninger-Areal)
In einem Grundsatzbeschluss hat der Stuttgarter Gemeinderat am 5. März 2020 entschieden: Das Breuninger-Parkhaus macht Platz für einen Mobilitätshub und ein Film- und Medienhaus.
Das Stuttgarter Architekturbüro haascookzemmrich STUDIO2050 hat die Standortsuche begleitet und ein konzeptionelles Raumprogramm erarbeitet.
Der Mobilitätshub soll in einem zweiten Baukörper mit Dienstleistungen, Carsharing-Angeboten kleinen Logistik-Hubs und anderen Nutzungen das Quartier und den Standort beleben.
In einem lebendigen Komplex werden moderne und flexible Nutzungsmöglichkeiten für einen attraktiven neuen Baustein sorgen, der sich langfristig etablieren soll.
Die städtebaulichen Grundzüge und das erste Nutzungskonzept stehen also fest.
Wie kann man diese noch baulich, wie sie programmatisch sinnvoll ergänzen? Wie können die Neue Mitte, Film- und Medienhaus und Mobilitätshub zusammenwirken, so dass die gesamte Leonhardsvorstadt
davon profitiert?
Weitere Informationen
Fragen und Antworten
Was ist das Ziel der Beteiligung am Planspiel?
Zwischen August und Dezember 2020 wollen wir mit Interessierten durchspielen, wie die Leonhardsvorstadt werden könnte. Die Ergebnisse dieses Planspiels, der gemeinsamen Diskussionen und Ihre Ideen werden in einer Studie zusammengefasst, damit sie in den weiteren Planungen berücksichtigt werden können. Die Ergebnisse des Planspiels sind Grundlage für einen Strategieplan mit städtebaulichem Gerüst zur Entwicklung der “Neuen Mitte” der Leonhardsvorstadt.
Wo ist es konkret geplant, die Leonhardsvorstadt zu verändern?
Auf dem Areal Züblin-Parkhaus soll eine Neue Mitte entstehen. Für die Entwicklung der Leonhardsvorstadt ist dies der wichtigste Teil. Er steht deswegen auch im Mittelpunkt des Planspiels Zukunft Leonhardsvorstadt. Die Veränderungen hier werden auf das gesamte Quartier ausstrahlen.
Dort, wo jetzt das Breuninger Parkhaus steht, wird die Kante des Quartiers neu bebaut und gestaltet. Hier soll ein Film- und Medienhaus entstehen.
Die öffentlichen Räume – all das, was zwischen den Häusern ist, die Plätze, Straßen, Wege, werden umgestaltet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bereiche an der Hauptstätter Straße gelegt.
Wie gehen wir vor?
Im Mittelpunkt stehen drei Werkstätten, die von Dialogen im Quartier, den Workshops im Projektraum und einer Online-Umfrage begleitet werden. In den Werkstätten werden die Ergebnisse und Anregungen aus den begleitenden Aktionen zusammengeführt und der Austausch über die Zukunft der Leonhardsvorstadt vertieft. Alle Veranstaltungen können auf der Projektwebsite verfolgt und kommentiert werden. Nach Abschluss des Verfahrens werden sie auf der Projektwebsite dokumentiert.
Wo kann ich mich informieren?
Aktuelle Informationen rund um das Mitmachen erhalten Sie hier auf der Projektwebsite und im Projektraum, Katharinenstraße 21 in Stuttgart. Kommen Sie uns besuchen, um sich über die Zukunft der Leonhardsvorstadt zu informieren.
Wie kann ich mitmachen?
Derzeit haben Sie die Möglichkeit, sich zu den virtuellen Gesprächsrunden einzuschalten und gemeinsam mit dem Planungsteam die Ergebnisse des Planspiels zu schärfen.
Zwischen August und Oktober konnten Interessierte in zahlreichen Formaten Ideen einbringen und Fragen stellen. Es gab u.a. eine dreiphasige Online-Umfrage und drei crossmediale Werkstätten.Mit einem Werkzeugkasten konnten wichtige Fragestellungen bearbeitet und Ideen zur Zukunft der Leonhardsvorstadt entwickelt werden. Der Werkzeugkasten stand hier auf der Projektwebsite zur Verfügung.
Was passiert, nachdem ich meine Ideen und Vorschläge eingebracht habe?
Einige Bereiche der Leonhardsvorstadt werden im Rahmen der IBA’27 weiterentwickelt. Allen voran das Areal Züblin Parkhaus, denn das Parkhaus soll einer neuen Quartiersmitte weichen. Die Ergebnisse aus dem Planspiel stellen die Grundlage für die weitere Entwicklung dar. Wie es konkret weitergeht, erfahren Sie hier auf der Projektwebsite zum Abschluss des Planspiels Ende Dezember.
Wer sind „wir“?
Wir sind eine projektbezogene Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Studio Malta aus Stuttgart, BeL – Sozietät für Architektur aus Köln und Belius aus Berlin. Wir kennen uns mit der Entwicklung von besonderen Orten bestens aus und organisieren im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart, vertreten durch das Amt für Stadtplanung und Wohnen, das anstehende Beteiligungsverfahren von August bis Oktober 2020. Die IBA’27 ist als Kooperationspartner mit dabei.
Was passiert im Projektraum? Und wann?
Der Projektraum vom 17. August 2020 bis Mitte Oktober geöffnet. Derzeit ist der Projektraum aufgrund geltender Auflagen bis auf Weiteres geschlossen. Wir halten Sie hierzu auf dem Laufenden.